Am Ufer wird das Schilf vom Beinwell in tieflila und weiß unterbrochen. Die gelben Lilien säumen das Ufer und sind Schmuckstück mancher Anlegestelle. Nach den ersten Metern nasser Wiese steht auf trockenem Bereich dahinter vom Fluss aus gesehen Holunder und Brennesseln. Wir sehen Schierling und Wiesenkerbel als weiße Dolden meterhoch. Der Schierling ist am gepfleckten Stengel zu erkennen und giftig.
Da wir auch den Spitzwegerich sehr verehren. Er hat uns schon bei mancher Halsentzündung geholfen. Seine Blätter gehören zum ersten Gemüse. Jetzt hat er sich mit einem Blütenkranz geschmückt.
Wir haben wunderbare Holunderblüten aus dem Oderbruch geerntet. Früh geerntet war der Blütenstaub noch drin. Mit etwas Gelierzucker haben wir jetzt eine leckere Süßigkeit. Den Zucker mit Holunderblüten in Apfelsaft über Nacht stehen gelassen. Am nächsten Morgen aufgekocht entsteht eine süße Masse. Dann gibt es noch Holunderblütensekt, der seit drei Tagen angesetzt ist, noch verköstigt werden wird, verdünnt mit Mineralwasser.
Holunder geschützt von meterhoher Brennessel
Frau Holle am Fluß
Um den Holunderbusch drehen sich mehrere Geschichten.